
Fünf Fragen an Holger Krag, ESA | Five questions to Holger Krag, ESA
Zeit, für die Weltraum-Müllmänner?
Time for space dustmen?
[01|15] Heute werfen wir mal einen Blick nach oben – genau genommen in den Weltraum. Und stellen Holger Krag von der ESA (Europäische Weltraumagentur) fünf Fragen rund um Weltraumschrott und seine Folgen. Today we’re looking upwards – concrete into space. And we’re asking Holger Krag from ESA (European Space Agency) five questions about space debris and its consequences.
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- Das Neutralisieren von Raumfahrt-Objekten nach der Mission. Das heißt, dass wir Resttreibstoff und Druck entweichen lassen, um die weitere Zerstückelung zu vermeiden.
- Die Beschränkung von Langzeitaufenthalten in bestimmten Regionen, um Zusammenstöße zu verhindern. Dazu zählt zum Beispiel der geostationäre Ring oder die Gegenden unterhalb von 2.000 Kilometer, da beide stark frequentiert sind.
- Wir versuchen das Freisetzen von Weltraummüll – Abdeckungen und Verbindungsstücke zum Beispiel – während der Einsätze zu vermeiden.
Die Kollisionsvermeidung gehört heute schon zu den Standards, doch nicht alle Missionen sind manövrierfähig. Viele der möglichen Teile können außerdem nicht umflogen werden, da sie von den Überwachungssystemen nicht entdeckt werden. So wird es zukünftig nötig sein, sowohl bemannte als auch unbemannte Raumschiffe mit einem Schutzschild auszustatten. The most cost efficient way is to avoid additional debris and then rely on time and the atmospheric drag to clean out space. we have formulated with international partners some debris mitigation measures the comprise:
- the passivation of space objects after the operation – i.e. release internal energy (fuel, pressure, etc …) to avoid break-ups.
- the limitation of long-term presence in populated regions in space to avoid collisions – like in the geostationary ring or the region below 2,000km, both being heavily used
- prevention of the release of debris during missions, like clamps and covers
Collision avoidance is already a standard practice today, however, not all missions are equipped with motors to do manoeuvers. Also many impactors cannot be avoided because they are too small to be seen by the surveillance systems. Shielding might be applied, thus, not only for manned objects but also for unmanned satellites in future.
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