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Wir schwören!
Und zwar, dass wir diese und andere Geschichten, die uns auf der Plattform futurzwei.org begegnen, auch auf magazin-restkultur.de weitererzählen. „Futur-Was?“ FUTURZWEI ist eine gemeinnützige Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Projekte zu unterstützen, die für eine zukunftsfähige Gesellschaft einstehen – und nicht wenige davon greifen auch den kreativen Umgang mit Resten auf. Warum wir übrigens schwören, erfährst Du, wenn Du futurzwei.org besuchst.
Samstag Rad: Christopher Lewis, München
Früher war Christopher Lewis Künstler. Oder ist es eigentlich immer noch. Nur, dass er anstatt wie früher Gemälde zu malen, jetzt vorrangig Fahrräder wieder auf Vordermann bringt. Womit nicht gemeint ist, dass er einfach nur eine Fahrradwerkstatt unterhält. Sein Thema ist ein ganz anderes. Christopher durchstreift die Straßen Münchens und der näheren Umgebung und nimmt sich jener Fahrräder an, die herrenlos und vergessen an Geländern oder Laternen lehnen oder die er von Freunden bekommt, um sie in seiner Atelier-Werkstatt in einzigartige Patchwork-Unikate zu verwandeln. Hier die Klingel eines Peugeot-Fahrrads, dort ein Rahmen eines alten Steiger-Bikes und drüben der Lenker eines Victoria-Oldtimers – fertig ist das Samstag-Rad? Mitnichten. Ein Samstag-Rad ist dann erst eins, wenn es seine farbenfrohe Pulverbeschichtung erhalten hat, mit der es aus der Masse von 0815-Fahrrädern hervorsticht. Und warum eigentlich der Name Samstag? Die Antwort darauf ist so einfach wie poetisch: Es war an einem Samstag vor einigen Jahren, als Christopher auf einem Acker ein altes, ramponiertes Fahrrad entdeckte, das die Idee zum Fahrrad-Upcycling gab.
samstag-rad.squarespace.com // futurzwei.org
© Foto: Michael Schrenk www.michaelschrenk.de (c) FUTURZWEI
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