
Ausstellung
Mit »Was übrig bleibt« ist die Ausstellung überschrieben, die bis Januar 2017 in den Räumen des Fotografie Forum Frankfurt zu sehen ist.
In »Was übrig bleibt« werden 1001 kleinformatige Werke des Fotografen Sascha Weidner (1974–2015) gezeigt – und zur Vervollständigung der interaktiven Ausstellung genutzt. Diese teilt sich in zwei Ausstellungsbereiche, in denen die Fotografien wandfühlend angebracht sind. Die Besonderheit: Jeder Besucher darf (wenn er bereit ist, eine kurze Erklärung dafür abzugeben, was ihn zu seiner Wahl bewogen hat) – je ein Original aus dem so genannten »Archiv I« mitnehmen. Im »Archiv II«, der sich im gegenüberliegenden Ausstellungsraum befindet, wird kurze Zeit später das entsprechende Duplikat umgedreht und sichtbar gemacht. Die Arbeiten Weidners zeigen »reale, Orte, Personen, Dinge«, die den Betrachter »auf Reisen in neue Welten schicken«, so die Ausstellungsmacher. Angesprochen hat uns aber nicht nur das Ausstellungsmotto, sondern auch das Foto »0426«, mit dem wir diesen Artikel illustrieren. Es zeigt unterschiedliche zivilisatorische Reste und Bauschutt an einem unbekannten Ort. Doch dem Betrachter dürften diese Art von »Übrigbleibsel« auf die der Fotograf aufmerksam macht (so oder so ähnlich) wohl schon häufiger begegnet sein.
Sascha Weidner »Was übrig bleibt«
09. Dezember 2016 –29. Januar 2017
Weitere Informationen: Fotografie Forum Frankfurt
©Fotos: Magazin für Restkultur