Wie definieren unsere Gesprächspartner eigentlich Reste? Genau das wollen wir auch wissen und bitten sie daher stets den Satz „Reste sind für mich …“ zu vervollständigen. Mal fallen die Aussagen ironisch, mal sachlich oder aber auch vehement aus – der Rest selbst hat zahlreiche Auslegungsformen. Die Zitate lassen wir, chronologisch sortiert, in unserer Rubrik „Reste sind für mich:“ für sich sprechen (ein Klick auf den Personennamen führt, sofern vorhanden, zu dem entsprechenden Beitrag auf Magazin für Restkultur). Ach, und … Reste sind für Dich? Hinterlasse dazu einfach einen Kommentar!
Philipp: Etwas, das in den alltäglichen Lebenskreislauf der Welt zurückfließen sollte. Hannes: Der Anfang von Neuem. Philipp Bader und Hannes Schmidt (Die Lücke, Weimar)
Die Basis für etwas Neues. Ich glaube, dass sich aus Atommüll sogar eine dreckige Bombe bauen lässt, oder?Anke Paap (Atelier Anke Paap, Warnemünde)
Nach Möglichkeit zu vermeiden, oder wenn wirklich was übrig ist, im besten Fall ein toller Rohstoff. Es ist natürlich eine Frage des kreativen Blickwinkels, ob ein Rest „Abfall“ oder „Rohstoff“ ist.Matthias Emde (Transition Town, Frankfurt/M.)
A source for culinary creativity.Freke v. Nimwegen (Instock, Amsterdam)
Müll ist eine Wunde, die wir dem Planeten zufügen, aber auch eine unerschöpfliche Quelle für die Fantasie. Es ist an uns, Müll neu zu erfinden!+BRAUER (Französischer Künstler)
Reste sind Potenzial für etwas Neues. Das schwarze Plastik-Krokodil für die Wände von »Crocodile Lounge – ein Meditationsraum für die Härten des Lebens« habe ich Jahre vorher in Offenbach auf der Straße gefunden. Es freut mich, wenn etwas, das ich nicht mehr brauche, von anderen weiterverwertet wird. Und einige meiner schönsten alten Möbelstücke stammen vom Sperrmüll … Man muss halt einen eigenen Geschmack haben und sich entscheiden.Gabriele Juvan (Künstlerin, Offenbach)
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