Modeprotest – mit Mut zur Lücke

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[8|14] Wohlgemerkt: Den dogmatisch erhobenen Zeigefinger lassen wir bei dem nun folgenden Beitrag in der erst vor einigen Tagen günstig erworbenen Hose. Und einen strafenden Blick richten wir höchstenfalls unterhalb unserer Mütze (auch aus dem Sonderangebot) lieber unauffällig in den eigenen Konsumspiegel. Aber: Über unser zum Teil verschwenderisches Einkaufsverhalten soll dennoch offen gesprochen werden können. Am besten mit Hilfe von zwei Fragen* einer Umfrage, die wir uns von der Plattform Modeprotest, geliehen haben. Fangen wir einfach mal an:
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Den Ist-Zustand ermitteln Die Chancen stehen gut, soviel lässt sich ja jetzt schon mutmaßen, dass Du – wie viele andere Teilnehmer dieser Umfrage auch – eine relativ große Menge an Kleidungsstücken besitzt. Und nicht mehr (aber auch nicht weniger) als diese Erkenntnis möchten Dir die Betreiberinnen von modeprotest.de mit auf den Weg geben. Vielleicht, aber das ist ja Dir überlassen, kommst Du dahinter, dass Du von allem nun mal ein bisschen zuviel besitzt und nicht wirklich benötigst …

Warum eigentlich nicht? Unfaire, nicht selten verantwortungslose und außerdem unökologische Arbeitsbedingungen in den Herstellerländern sind nur einige der Gründe, weshalb es sich den eigenen Konsum zu hinterfragen lohnt. Nicht zu vergessen: Schnelllebige Modetrends führen zusätzlich dazu, dass Kleidung nur wenig getragen und zu schnell auch wieder entsorgt wird. Warum also nicht einen fragenden Blick in den Schrank werfen und das eigene Einkaufs- und Konsumverhalten heute und in Zukunft einer kritischen Bilanz unterziehen?

Ökodiktat? Die oben stehenden Fragen sind nur zwei Beispiele dafür, auf was die Plattform Modeprotest hinaus zielt. All jene, die dahinter ein finsteres und spaßverderbendes Ökodiktat fürchten, können beruhigt sein: Modeprotest gibt höchstenfalls Empfehlungen und hilft Klarheit darüber zu schaffen, ob es sich lohnen kann, Verzicht  zu üben (oder eigentlich: Vernünftiger mit unseren Ressourcen umzugehen und weniger vermeidbare Reste zu hinterlassen). Und das geht ja keinesfalls mit Spaßverzicht einher.

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Der Rest – in anderen Medien

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