Muss man nicht

Auf Magazin für Restkultur sucht man vergebens nach gesponserten Beiträgen oder Werbebannern. Was aber passiert, wenn uns im Stadtbild ein interessantes Motiv eines Getränke-Herstellers ins Auge fällt?

Auf ein ebensolches wird mit einem Augenzwinkern auf ein Problem unserer Zeit und für die Lösung desselben (natürlich) durch Produkte des Herstellers geworben. Für kritische Geister ist ja allein der Umstand ein Graus, dass uns allenorts jede nur erdenkliche Art von Verkaufsförderung in jeder nur erdenklichen Weise begegnet. Sehen wir ähnlich. Deshalb bestehen wir daher bis heute darauf, Magazin für Restkultur als lesenswertes, aber auch werbefreies Magazin zu erhalten. So besehen sind wir den Machern des Werbemotivs gewissermaßen zwar auf den Leim gegangen. Wir haben uns (nach Schwärzung des Hersteller-Logos) dennoch dafür entschieden, diesen Kurzbeitrag zu veröffentlichen, da das hier gezeigte Plakat unverkrampft auf Alternativen zu herkömmlichen Getränkekartons hinweist. Und die dürften schließlich auch von einem völlig anderen Hersteller sein oder bei anderen Produkten zum Einsatz kommen. Den Hersteller bieten wir um Verständnis für die Schwärzung und sind sicher, dass interessierte »Konsumenten« ohnehin erkennen, um welche Produkte es hier eigentlich geht.

Der Rest – in anderen Medien

08.11.21

»TAUSENDE TONNEN CORONA-MÜLL LANDEN IM MEER«

»Forscher haben berechnet, dass allein bis August 2021 8,4 Millionen Tonnen pandemiebedingter Plastikmüll angefallen sind. (...)«

21.01.20

»Schöner Wohnen mit Schrott«

»Ob Fußboden, Raumteiler, Stuhl oder Ziegel – immer mehr Designer tüfteln an neuen Werkstoffen aus Abfall. Selbst Urin wird zur Ressource. (…)«

07.01.20

»Leichensuche in der Mülldeponie«

»Seit Oktober wird die Frankfurterin Iryna U. vermisst. Nun ist die Polizei sicher, dass sie getötet wurde und sucht in einer hessischen Mülldeponie.«

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.