Reste von Glück

Restnews, 10. Januar 2014
Immer häufiger ist in den Medien von den geschätzten 100 – 150 Tonnen* Plastikmüll die Rede, die auf den Weltmeeren für massive Probleme sorgen – ein Thema, das auch uns beschäftigen wird.  Wenig gesprochen wird jedoch über im Meer treibende Sargdeckel – ein bislang wenig erforschtes Phänomen, das wir allerdings nur deshalb aufgreifen, weil ein ebensolcher Sargdeckel einem 42 jährigen Taiwanesischen Nichtschwimmer das Leben gerettet hat. Wie die Süddeutsche Zeitung gestern berichtet, überlebte der Fischer, der von einer Welle ins Meer gerissen wurde, nur deshalb, weil er sich an einem im Wasser treibenden Sargdeckel klammerte. Erst nach 60 Stunden wurde er schließlich wieder an die Küste gespült. Ob und wie viele weitere Sargteile im Meer anzutreffen sein können, ist bislang nicht bekannt. Ebenso wenig, wohin die möglichen Sarginhalte hingetrieben worden sein könnten.

* Quelle: Deutsches Bundesumweltamt 

ME für magazin-restkultur.de | © Magazin für Restkultur 2014

Der Rest – in anderen Medien

08.11.21

»TAUSENDE TONNEN CORONA-MÜLL LANDEN IM MEER«

»Forscher haben berechnet, dass allein bis August 2021 8,4 Millionen Tonnen pandemiebedingter Plastikmüll angefallen sind. (...)«

21.01.20

»Schöner Wohnen mit Schrott«

»Ob Fußboden, Raumteiler, Stuhl oder Ziegel – immer mehr Designer tüfteln an neuen Werkstoffen aus Abfall. Selbst Urin wird zur Ressource. (…)«

07.01.20

»Leichensuche in der Mülldeponie«

»Seit Oktober wird die Frankfurterin Iryna U. vermisst. Nun ist die Polizei sicher, dass sie getötet wurde und sucht in einer hessischen Mülldeponie.«

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