Was hielt die ehemalige DDR im innersten zusammen? Mitunter waren es ja vielleicht die Improvisationskünste der DDR-Bürger, die dazu beitrugen, aus dem zum Teil vorherrschenden Mangel das Beste zu machen. Zum 25sten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung rufen wir zu einer Mitmachaktion unter jenen auf, die Geschichten rund um Reste und Resteverwertung in der ehemaligen DDR kennen. Wir möchten näheres darüber erfahren, welche Weiter- und Umnutzungsmöglichkeiten es für Überbleibsel aller Art gab. Wie der Umgang mit ihnen im verblichenen „Arbeiter- und Bauernstaat“ ausgesehen hat, zeigen die unten stehenden Kommentare, die im Laufe der letzten Zeit bei uns dazu eingegangen sind. Die weiteren eingehenden Beiträge nehmen wir im Laufe der nächsten Zeit auf dieser Seite auf.
Ich erinnere mich noch an „DDR-Zeiten“ – in Dresden legten die Menschen noch gebrauchsfähige Textilien (oft Kinderkleidung) an eine bestimmte Stelle im Wohngebiet. Meine Freundin z.B. sammelte alles ein, wusch es und schickte es sorgfältig verpackt nach Polen. Ich fand einmal Porzellanteile (Kaffeekanne, Zuckerdose, Sahnekännchen) auf einem Sims am Straßenrand, nahm es mit, brachte es in einen Antikhandel und spendete den Erlös an ein Projekt. Mir scheint, wir hatten ein bemerkenswertes Bild von materiellen Werten – und schü(ä)tzten sie.Marvita
Klasse, klasse, daß Wiederverwenden wieder „in“ ist – habe gestern meine altgediente Leinenjacke „frühlingsfein“ gemacht, die ich vor x Jahren aus einem ehemaligen Mangeltuch (ja , Wäschemangeltuch – aber auch Mangeltuch aus Mangel von Leinen damals in der DDR) genäht hatte. Hält ewig, weil zeitlos – und freut mich jedes Frühjahr.Marvita
Ich hatte in der DDR Schule etliche Jahre lang UTP Unterricht – Unterrichtstag in der Produktion – ich kann fast alles eigenhändig reparieren… Dazu kommt, dass ich seit 1989 mit so wenig Geld lebe, dass ich kaum mal etwas kaufen kann …Berthild
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